PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Spital Leuggern (4/2010 bis 8/2010)
Station(en)
OP
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Das Tertial hat uns (2 UHUs) insgesamt ziemlich gut gefallen.
Leuggern hat ein kleines, familiäres Spital, das nach dem Belegarztsystem geführt wird. Die Assistenten sind motiviert und freundlich, wechseln aber häufig, da es nur 1 Jahr Weiterbildungsermächtigung gibt. Der Umgang mit Assistenten, einigen Belegärzten und der Pflege ist angenehm.
Die Aufgaben der UHUs sind zu großen Teilen festgelegt. Schwerpunkte sind OP-Assistenz, Eintritte (Aufnahmen), Arbeit im Notfall, EKG-Schreiben, Putzen der OP-Tische, Anforderungen erstellen und Bereitschaft für Not-Sectios leisten (eher selten). Durch den Dienst im Notfall lernt man viele verschiedene hausärztliche Behandlungsanlässe kennen, die man nach Rücksprache mit den Assistenten auch selbst versorgen darf (Nähen, Viggo mit Infusionen, Impfen).
Das Personalwohnheim ist sehr schön, leider gab es kein WLAN, dafür Internetzugang im Spital.
Insgesamt ein lohnenswertes Tertial für alle, die sich eine praktisch orientierte Ausbildung wünschen, aber keine Chirurgen werden möchten, auch wenn ein Auto empfehlenswert ist.
Wir können den Berichten unserer Nachfolger zustimmen. Die hohe Anzahl an Arbeitsstunden pro Woche können durch geschickte Dienstplanung teilweise kompensiert werden und dadurch haben wir im Durchschnitt 52 Stunden pro Woche gearbeitet, wobei es auch einmal "Belastungsspitzen" gab. Bei voller Besetzung der vorhandenen vier UHU-Stellen ist jedoch nach unserer Einschätzung ein sehr gutes Arbeiten möglich.
Bewerbung
ca. 1 Jahr vorher telefonisch über die Personalabteilung, Onlinebewerbung möglich.