Es gibt 2 Ambulanzzimmer und 4 Stationen, du muss bei allen Stationen Blut abnehmen (von einer Ärztin gesagt bekommen, das wäre meine primäre Aufgabe hier und egal was der Prof. Hesse sagt, nähmlich hat er bei der Pj-Veranstaltung gemeint, die Zeit, wo die Pjler nur Blut abnehmen und den Haken halten, ist vorbei). Dadurch verpasst man die ganze Nachsorge. Meine erste Nasenpflege habe ich in der 8. Woche gemacht, nachdem ich mich geweigert hab, bei allen Blut abzunehmen.
In Op´s wurde ich zwar eingeteilt, aber mehrmals nicht mal angefunkt oder durch jemanden anderen ersetzt.
Ich musste mich ständig bemühen dass mir was erklärt wird. Wenn du bloß da stehst und zuschaust, wird keiner was sagen, aber wird auch keiner erklären was die da genau machen.
Zu den interessanten Fällen wurde ich kein einziges mal angepipst (zum Nadellegen aber gerne, ein mal hab ich bis 11:30 nur Blut abgenommen und Nadel gelegt).
Ambulanz (wo meiner Meinung nach am meisten was lern) war immer durch Ärzte besetzt da konnte ich auch nichts anfangen.
Aber PJ-Raum ist toll ausgestattet!!! die Unterrichten fanden auch relativ regelmäßig statt.
Fazit: ich durfte als Famulantin in der Kopfklinik Heidelberg mehr machen als hier. Und bis jetzt habe ich erlebt dass wenn man am Anfang Interesse zeigt, wird dann die Arbeit von Tag zu Tag interessanter und die Ärzte erklären danach auch viel, wie gesagt hier arbeiten alle nach dem Motto: "es muss schnell gemacht werden und die kann es noch nicht also mach ish lieber selbst"