Ein insgesamt sehr tolles Tertial in einem netten Team aus Ärzten und UAs.
Möglichkeit der Rotation in die Handchirurgie(absolut empfehlenswert). Da hat man eine intensive Betreuung, durch ein kleines Team. Möglichkeit eigene Patienten in der Sprechstunde zu untersuchen und nachher dem Ltd. Arzt vorzustellen. Bei entsprechendem Interesse und Geschick darf man auch mal kleiner Eingriffe selber durchführen( z.B. K-Draht Entfernung oder Metallentfernung)
Regelmäßige Einsätze auf dem Notfall sind ebenso möglich und auf jeden Fal zu machen. Ich fand den Lerneffekt dort mit am höchsten. Je nach diensthabendem Assistent darf man die Patienten komplett eigenstädnig von Eintreffen bis Entlassen betreuen.
Der übrige Arbeitsalltag bestand so aus den üblichen Tätigkeiten. Patient aufnehmen und untersuchen, Verbände machen, Drainagen ziehen. Aber den Großteil der Verbände macht das Pflegepersonal, ausser man wird als UA ausdrücklich mit damit beauftragt.
Stimmung im OP ist total relaxt gewesen. Nette OP-Schwestern, nettes Anästhesie Team. Nach einiger Zeit, wenn man die Eingriffe kannte, dürfte man auch immer mehr sehr aktiv beispielsweise bei Knieprothesen assistieren.
Natürlich muss man auch hier die berüchtigten Pikettdienste machen, aber je nach Anzahl der Studenten ist das ganz entspannt. Für Wochenendtage bekommt man auch freie Tage. Ansonsten stehen 2 Tage Urlaub pro Monat zur Verfügung.
Wohnen kann man im schön gelegen Personalwohnheim direkt am Spital. Im Sommer war es immer beliebt sich noch auf der Dachterasse zum Grillen und Biertrinken zu treffen. Zum Wohnheim gehört auch ein kleines Schwimmbad was mitbenutzt werden darf.
Alles in Allem eine sehr empfehlenswerte Abteilung, wenn man Interesse an der Orthopädie hat und darauf verzichten kann, dass hier keine Wirbelsäulenchirurgie gemacht wird. Und als kleines Extra für die Fussballfans kann es auch sein, dass man mal den ein oder anderen Spieler des FC Basel trifft, der vom Team des Bruderholz betreut wird.