Die Chef- und Oberärzte der Station sind die wohl nettesten und kompetentesten meiner studentischen Karriere. Fragen wurden von Ihnen immer beantwortet, studentisches Interesse sehr begrüßt und man bekam auch ungefragt etwas erklärt, z.B. bei Untersuchungen.
Mit den Assistenzärzten verhielt es sich eher gemischt. Im Großen und Ganzen waren sie nett. Bei der Lehre haperte es. Von einer Ass-Ärztin wurde mir gesagt, dass ich so viel wüsste, dass sie mir nicht mehr viel beibringen könnte (nun ja), ein anderer wies mich "freundlich" darauf hin, dass ich zum Mitarbeiten da wäre, wenn ich etwas Lernen oder Sehen möchte, muss ich in eine andere Klinik wechseln (!!!). Mit Studientagen und Freizeitausgleich für die Wochenenddienste gab es auch Probleme, so durfte ich mir eigentlich zugesagte Tage dann doch nicht nehmen, weil die Personalsituation gerade knapp war. Ein Dankeschön fürs Freizeitplanung ändern gab es dann aber nicht. In die Funktionsabteilung konnte ich so gut wie nie (außer am letzten Tag, als ich einfach gegangen bin, was NICHT gut ankam). Die beiden anderen Ass-Ärztinnen hingegen waren super, aber natürlich auch gestresst. Mit dem Pflegeteam gab es auch Probleme, hauptsächlich wegen Arbeitsunlust. Dafür gibt es eine sehr nette und immer rotierende Stationsassistentin.
Fazit: Die Station ist okay, man lernt was, aber für Innere-Interessierte vielleicht nicht die beste Station.