PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum Fulda (7/2010 bis 8/2010)
Station(en)
4
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Da ich mein Tertial allein und ohne weitere PJler in der Unfallchirurgie bestreiten musste, fiel es wohl etwas stressiger aus als sonst üblich.
Zunächst standen am Morgen Blutentnahmen auf beiden Unfallchirurgischen Stationen an, die ich in der Regel allein zu bestreiten hatte (das konnten schonmal 20 - 40 BE werden). Habe ich diese nicht geschafft, weil ich z.B. vorher in den OP abgerufen wurde, liessen die Kollegen mir diese auch schon gerne mal bis zum Nachmittag oder dem nächsten Tag stehen.
Ansonsten habe ich viel Zeit im OP verbracht. Hauptsächlich mit Knie und Hüft TEPs. Da ich die einzige PJlerin war, konnten das zuweilen schon bis zu 4 OPs am Tag werden (mein persönlicher Rekord liegt bei 8 h OP EInsatz mit ca. 25 Min. Pause)
Freie Zeit habe ich genutzt um in der Ambulanz einen Blick auf die Notfälle und die Erstmaßnahmen zu werfen und mit etwas Glück auch gelgentlich nähen zu dürfen. Die meisten Kollegen waren hier im Stress und hatten kaum Zeit und Lust mal etwas zu erklären.
Den Magel an Ausbildung konnten auch die zumeist netten Kollegen nicht wettmachen. Nach diesem Tertial hatte ich wenig Wissenszuwachs und beherrsche noch immer kaum eine unfallchirurgische/ orthopädische Untersuchungstechnik.