PJ-ler werden hier nicht besonders hoch angesehen.
Durch Zufall war es bei mir so, dass ich mehr oder weniger fest auf einer Station war und auch nur dort Blut abgenommen habe. Die PJ-ler vor mir haben auf allen 4 Stationen Blut abnehmen müssen (täglich ca.3 Stunden).
Dadurch konnte ich die Visite mitmachen und es wurde zum Teil auch einiges erklärt.
Der Kontakt zum Pflegepersonal ist schwierig, man wird als PJ-ler sehr unhöflich behandelt und meist in sehr unfreundlichem Ton angesprochen.
Im OP wurde ich relativ wenig eingesetzt, da 2 Gastärzte da sind, die meistens assistieren. Die OP-Schwestern sind auch meistens eher unfreundlich. Wenn man Glück hat und nachfragt bekommt man bei den OPs auch was erklärt oder wird abgefragt, ansonsten hält man eben die Haken und den Mund.
Die Ärzte auf meiner Station waren nett, aber ansonsten wird man eher ignoriert.
In der Ambulanz muss man immer wieder fragen ob man mitlaufen kann um etwas zu sehen. Wenige Male durfte ich selbst einen Patienten voruntersuchen und dann dem Arzt vorstellen.
PJ-Unterricht findet 1x/Woche statt, allerdings wird er immer von den Kinderchirurgen gehalten, allgemeinchirurgische Themen bisher 1 mal.
Empfehlung: das PJ-Tertial Chirurgie nicht hier machen!