Das Ärzteteam war an sich sehr nett, wenn man aber etwas lernen wollte musste man schon explizit nachbohren, von selber kam keiner so wirklich auf die Idee dass man den PJlern auch was beibringen könnte.
Der Tätigkeitsbereich beschränkte sich haupsächlich auf die Aufnahme der Patienten (Neuaufnahmen bzw meistens zur stationären Chemo), Braunülen legen, Blut abnehmen und Chemos anhängen. Visite war ab und zu ganz lehrreich, insbesondere die Oberarztvisite.
Die Ärzte waren meist mit Briefe schreiben (wer Lust hatte konnte da auch gern Erfahrungen sammeln), Chemo-Pläne schreiben und ihren Spezialgebieten beschäftigt. Als PJ-ler hatte man eben seinen festgesteckten Bereich, darüber hinaus war nicht allzu viel zu tun, man konnte dann aber auch früher gehen wenn die Arbeit getan war.
Dienstag nachmittag ist Fortbildung, der Freitag ist Funktionstag, in dem man die verschiedenen Funktionsbereiche des Klinikums kennenlernt (Sono, Echo, Endoskopie...). Forbildung war also immer ganz gut.
Der Kontakt zur Pflege war leider aufgrund einiger zickiger Schwestern nicht optimal, obwohl es auch immer ein paar Nette gab (aber Haare vom Patienten föhnen geht nun eben mal vor Blut abnehmen...).
Alles in allem ein nettes Tertial mit netten Ärzten, aber etwas wenig Integration in den Stationsalltag.