Das Personal auf der S1 ist toll. Das Pflegepersonal ist super nett (das beste bisher erlebte) und man hat sehr hohes Ansehen bei den meisten Schwestern. Das Ärzteteam ist großteils auch sehr nett, natürlich kommt es auch hier darauf an, wer gerade auf der Station ist.
Zu den Hauptaufgaben gehören die täglichen Verbandswechsel. Wenn man keine Ahnung davon hat fragt man höflich und Ärzte als auch Schwestern erklären alles sehr freundlich und kompetent. Reha-Anträge und Arzt-abhängig auch Briefe schreiben, Transfusionen bedsiden und anhängen, Flexülen und BEs nur auf eigenen Wunsch oder die Schwestern bekommen es nicht hin. Die Stationsarbeit ist meistens schnell erledigt, danach kann man in die Rettungsstelle oder den OP. Je nachdem wieviele PJler oder Famulanten da sind kann man viel assistieren, oft nur 2.Assistenz aber gerade bei einigen Oberärzten auch erste. Während der OP bekommt man auf Nachfrage viel erklärt. Aufgaben reichen von Haken halten bis Bohren und Nähen. Das Schwesternteam im OP ist auch sehr nett.
Sollte man nicht im OP eingeteilt werden und alles ist erledigt darf man meistens auch eher gehen. Sonst ist gegen 15.15Uhr Feierabend es sei denn man steht am Tisch oder es ist gerade viel zu tun (eher selten).
Studientage gibt es offiziell nicht. Aber wenn man etwas vor hat oder krank ist sind die Ärzte meist sehr verständnisvoll.
Es gibt Essensmarken für 2,70€.
Positiv: Da Trauma-Zentrum der Stufe 3 kann man hier viele krasse Sachen sehen wenn man will.
Fazit: Gute 8 Wochen. Es hat Spaß gemacht (ich will in die Richtung gehen). Es gibt sicher bessere Kliniken aber ich fand es gut und kann die Beschwerden einiger Bewertungen nicht nachempfinden.