PJ-Tertial Gynäkologie in Krankenhaus der Augustinerinnen / Severinskloesterchen (8/2010 bis 12/2010)

Station(en)
Ursula, Monika, Kreissaal, Ambulanz
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Das Gyn-Tertial hat mir insgesamt gut gefallen.
Das Tertial wird gedrittelt, sodass man zwischen Ambulanz, Kreissaal + Wochenstation und OP + gynäkologische Station rotiert.
Im Kreissaal gibt es die Möglichkeit, viele Geburten mitzuerleben...allerdings ist es hier mal wieder sehr wichtig, mit den Hebammen zu kommunizieren. Ebenso kann man bei allen Sectiones assistieren. Man muss pro Monat einen Nachtdienst und einen Wochenenddienst absolvieren (dafür bekommt man jeweils einen freien Tag als Ausgleich), v.a. in den Nachtdiensten gibt es sehr viel geburtshilflich zu sehen und zu lernen. In der Ambulanz führt man morgens die Aufnahmegespräche und kann im Anschluss bei den Untersuchungen dabei sein. Je nach Oberarzt kann man dann auch selbst die Sepekulumeinstellung usw. machen. Allerdings hat leider eine sehr gute Oberärztin, bei welcher man eigentlich am meisten machen durfte (komplette gynäkologische Untersuchung, Kolposkopie, Brust-Sono), kürzlich das Krankenhaus gewechselt. Sodass ich nicht behaupten kann, wirklich gut mit den Spekula umgehen zu können.
Was man allerdings auch des öfteren machen kann, sind Fetometrien bei Schwangeren und die Abschlussuntersuchungen (Sectio-Narbe anschauen, Fäden ziehen, Uterus transabdominell schallen, nach dem Muttermund tasten....) inklusive Abschlussgespräch nach Entbindung.
Im OP darf man oft nach einer Sectio auch die Hautnaht machen. Auf der gynäkologischen Station durfte ich u.a. Ports anstechen, was ich vorher noch nie gemacht hatte.
Ich kann insgesamt also schon das Gyn-Tertial empfehlen, wobei es nicht schlecht ist, wenn man öfters auch mal fragt, ob man bestimmte Dinge mal machen kann (beispielsweise kann man im OP sehr gut üben, nach der Portio zu tasten, da die Patienten ja narkotisiert sind, allerdings kommt es auch nur dazu, wenn man vorm Waschen mal schnell fragt).
Einmal pro Woche findet eine hausinterne Fortbildung statt, diese wechselt zwischen chirurgischen, internistischen, orthopädischen und gynäkologischen Themen).
Essen ist kostenlos und seit dem 1.1. gibt es 300 Euro pro Monat.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2