Die Rotation auf die Station 17 ist sehr empfehlenswert. Das Ärzteteam auf der Station ist extrem nett und zeigt und erklärt sehr viel. Wenn es an Stationsarbeit nicht all zu viel zu tun gibt, nimmt sich vor allem Dr. Y. viel Zeit für Lehre und geht die Patienten auf Station inklusive Bildgebung, Therapieoptionen und OP-Schritte aufmalen mit den PJs durch. Das ist allerdings auch nötig, da einem von anderer Stelle recht wenig erklärt wird. In den OPs selbst wird man eher selbst abgefragt (was aber fast immer nicht unangenehm sondern freundlich geschieht) und nur auf wiederholtes Nachfragen werden einzelne OP-Schritte erläutert. Eigentlich findet jeden Morgen nach der Frühbesprechung eine kurze PJ-Fortbildung vom Oberarzt mit Z.n. Dienst statt, diese hat aber in den 5 Wochen nur 5 Mal stattgefunden. Zur allgemeinen PJ-Fortbildung kann man aber immer gehen. Im Nachtdienst kann man Glück haben und nicht völlig in BEs und Viggos untergehen, dann darf man auch selbst Mini-OPs wie Sinus pilonidalis und Portexplantation mit einem Oberarzt an der Seite durchführen, in die Notaufnahme und auf die Intensivstation mitgehen. Alles in allem hat man viel gelernt, durfte aber in den größeren OPs doch nur Haken halten, knoten und intrakutan nähen, was weniger ist als in der Famulatur im kleinen Haus. Dafür sieht man aber große, interessante OPs inklusive Nieren-Tx, die mehrmals wöchentlich auf dem Programm stehen. Für Chirurgie interessierte eine gute Wahl :-)