Mittagessen kostenlos und 270€/Monat, Dienste freiwillig (mit Freizeitausgleich)
Team und Unterricht:
Das war mit Abstand das beste von meinen drei Tertialen. Ich habe nirgends sonst so viel gelernt und es hat mir dabei sehr viel Spaß gemacht. Das lag vor allem an den netten Ärzten (von Assistenzärzten über OA bis Chefärzte), die mir viel beigebracht haben. Auch die Krankenpfleger/MTAs waren total nett. Vom ersten Tag an war ich ins Team integriert und habe mich sehr wohl dort gefühlt.
Meine Aufgaben:
Nach je ca. 1 Woche Einarbeitungszeit auf Station durfte ich zwei bis drei Patienten betreuen, d.h. sie aufnehmen und untersuchen, sie bei Visiten vorstellen und betreuen, mir Diagnostik und Therapie überlegen/durchführen und mit den Stationsärzten absprechen und ihre Arztbriefe schreiben. Die Schwestern haben die meisten Blutabnahmen durchgeführt, sodass für mich nur wenige Blutentnahmen/Tag übrig blieben, die Braunülen habe ich aber alle selbst gelegt und auch die arteriellen BGAs selbst abgenommen.
Außerdem habe ich zusammen mit den Stationsärzten Langzeit-EKGs/RR-Messungen ausgewertet sowie meine selbst geschallten Abdomensonobefunde (die natürlich von den Stationsärzten kurz nachgeschallt wurden) diktiert.
In der Ambulanz habe ich Patienten komplett aufgenommen und sie den Diensthabenden vorgestellt sowie am nächsten Morgen in der Frühbesprechung.
Abgesehen von dem Betreuen meiner Patienten und der Teilnahme an den Visiten konnte ich jederzeit zu einem Funktionsbereich gehen:
Funktionsbereiche:
- Herzkatheterlabor (inkl. Elektrophysiologie mit Kryo-/Radiofrequenz- Ablationen, PFO-Verschlüssen, Stenteinlagen etc)
- Kardio-MRT und Kardio-CT
- Echo/Duplex
- Ergo (Belastungs-EKG)
- Endoskopie (ÖGD, Colo, Prokto, ERCP, Bronchoskopie, ...)
Fazit: Ich habe viel gelernt, konnte vieles machen und ich habe mich sehr wohl gefühlt.