- Station: die Tätigkeit auf der Station beschränkte sich fast nur auf BEs und Nadeln legen. Am ersten Tag bestand die Einführung darin, dass das Braunülen-Tablett gezeigt wurde und wo die Materialien zum Auffüllen waren. Keine eigenen Patienten, sehr karge Erklärungen der Ärzte wegen Zeitdruck, die von Tag zu Tag weniger wurden (auch bei ständigem Nachfragen, das nervte dann irgendwann)
- Ambulanz: Ebenso kaum Erklärungen seitens der Ärzte, möchte man mal in die Akte schauen, muss sie schon wieder zurück und der nächste Patient kommt dran. In 4 Wochen habe ich 5 komplette HNO ärztliche Untersuchungen gemacht, mehr nicht. Leider wird man oft, wenn ein spannender Fall da ist, in den OP abgerufen. In der Ambulanz keinerlei Fallbesprechung, kein Durchsprechen der eigenen erhobenen Befunde (waren wie gesagt auch nur 5 HNO Untersuchungen möglich).
- OP: Haken halten, Haken halten... bis auf einen OA, der erklärungswillig war und einen auch mal nähen ließ, war sonst nichts los.
Lehre absolut schlecht, auch wenn man Eigeninitiative zeigt, irgendwann nervt es dauernd selbst fragen zu müssen, den Ärzten die Würmer aus der Nase zu ziehen und dann oft auch keine Antworten zu bekommen. Wenn die Ärzte nicht unter so einem Zeitdruck stehen würden, wäre es vielleicht wirklich besser, schade eben. Habe Verständnis für die Arbeitsbelastung, aber manchmal wird man eben wie Luft behandelt, und dafür gibts kein Verständnis. In der 3. Woche wurde man kaum noch integriert, BEs, Nadeln und Haken halten, das war alles. Schade, dass die 4 Wochen so rum gingen, ich hätte gerne was gelernt. Kann niemandem hier einen Aufenthalt empfehlen, der wirklich untersuchen lernen möchte in der HNO.
Pro:
- breites Spektrum
- nettes Pflegeteam, die einem gerne die Sachen zeigen und helfen, wenn mal nötig
- Mittagessen regelmäßig möglich
- Kleidung gestellt
Bewerbung
kurzfristig möglich, Hakenhalter und Vampire werden immer gebraucht...