IN4 Nephrologie:
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sehr angenehmes Team, recht hoher Standart, fast nur Fachärzte, geringe Arbeitsbelastung, dafür viel Zeit Sachen zu besprechen und die Funktionsdiagnostik zu besuchen
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teilweise wenig für Studenten zu tun, kaum Arztbriefe geschrieben, Krankheitsverläufe teils recht komplex
IN1 Gastroenterologie:
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viele Aufnahmen, komplett eigene Patienten möglich (Aufnahme, Kurve, Diagnostik, Therapie, Brief)
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während des Semesters (=keine Famulanten) extrem viele Blutentnahmen, höhere Arbeitsbelastung v.a. auch der Ärzte, dadurch weniger intensive Betreuung, Ärzte häufig Berufsanfänger, hoher Arbeitsaufwand wg. teils schlechter Organisationsabläufe.
Notaufnahme:
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sehr selbstständiges Arbeiten möglich und auch gewünscht, trotzdem viel Feedback, kaum Blutentnahmen, spannende Fälle, flexible Arbeitszeitengestaltung
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manchmal schlechte Stimmung unter den Ärzten (der man sich aber leicht entziehen kann)
Insgesamt aber doch recht gute Stimmung am Haus.
Ausbildung:
Leider fielen die wöchentlichen Fortbildungen und EKG-Kurse oft kurzfristig aus und wurden dann so verschoben, dass man es nicht immer mitbekam, oder wurden mit wenig Engagement gehalten. (Sehr abhängig vom Dozenten...) Patientenvorstellungen gab es im Rahmen der Fortbildungen keine.
Großer Pluspunkt war der vom OA der Gastroenterologie angebotene wöchentlich Sono-Kurs für die PJler! Hätte nicht erwartet im PJ richtig schallen zu lernen.
Gestellte Kleidung leider in schlechtem Zustand, teilweise mit Löchern oder fehlenden Knöpfen.
Essensmarken à 3,50 pro Tag.
Studientage sammeln war möglich.
Notaufnahme fakultativ, nach Rücksprache mit Chef auch bis zu 4 Wochen möglich.
Insgesamt hat das PJ-Tertial nicht in jeder Hinsicht meine Erwartungen erfüllt. Dennoch wurde man als PJler fast immer freundlich und respektvoll behandelt, so dass ein Tertial hier mit gewissen Einschränkungen zu empfehlen ist.