Absolut zu empfehlende PJ-Stelle für das Anästhesie-Tertial!
Einsatz im OP (Pflicht) für mindestens 8 Wochen, danach je nach Interessenlage auf ITS, im Brandverletztenzentrum, auf der Palliativstation und auf dem NEF. Ich war 11 Wochen im OP, 5 Wochen auf ITS und 24 Stunden auf dem NEF. Alle drei Bereiche sind sehr zu empfehlen.
Tipp für den OP: Nachdem man sich für ein paar Tage "eingelebt" hat, empfiehlt es sich an etwa eine Hand voll Anästhesisten zu halten und mit ihnen täglich mitzugehen. Auf diese Weise kann man von Tag zu Tag an seinem Wissen anknüpfen und darf immer mehr unter Aufsicht selber machen.
Grundsätzlich ist im OP und auf ITS alles erlaubt und möglich, was man sich zutraut bzw einem zugetraut wird. Hier gibt es natürlich von Arzt zu Arzt kleinere Unterschiede.
Tätigkeiten im OP: Ziel des PJ-Tertials ist die selbstständige Durchführung einer einfachen Narkose unter Aufsicht mit den entsprechenden Teilbereichen: Flexüle, Arterie, Maskenbeatmung, Larynxmaske, Intubation, Spinalanästhesie, Narkoseeinleitung, -überwachung und -ausleitung inklusive -dokumentation. Ausserdem: Blasenkatheter, Magensonde
ITS: Patientenuntersuchung mit Vorstellung bei der Visite, Nachvollziehen von Therapieschemata, Arterien, ZVKs, Assistenz bei Tracheotomien.
Wenn man Interesse zeigt, findet sich immer einer der Ärzte, der einem zu den aktuellen Patienten ausgiebig etwas erklärt.
Sehr nette Ärzte. Insbesondere sehr netter Chef und sehr nette und engagierte PJ-Beauftragte (Ltd. Oberärztin).
Teilweise etwas schwierige Anästhesieschwestern.
Fächerübergreifend werden viele Studentenfortbildungen angeboten (Fallvorstellungen, EKG-Kurse, allgemeine Vorlesungen) mit freiwilliger aber erwünschter Teilnahme.
Fazit: Für das Anästhesietertial kann ich mir keine bessere Stelle vorstellen.
Bewerbung
Sehr beliebte PJ-Stelle, daher frühzeitige Bewerbung. Ich habe mich etwa ein Jahr im Voraus beworben.