Es wird nicht erwartet, dass Pjler Arztstellen ersetzen - es wird sogar erwartet, dass man als Student noch nicht so viel kann wie ein Arzt und man deshalb möglichst viel fragen sollte, um viel dazu zu lernen. Damit einher geht allerdings auch, dass man nicht so eigenständig wie in der Inneren arbeiten kann (es sind halt auch Kinder und Eltern reden verständlicher Weise lieber mit nem richtigen Arzt). Man rotiert über alle Stationen (Säugling, allgem. Pädiatrisch, Aufnahme, Ambulanzen, Intensiv, PNZ und wer will auch Psychosomatik). Man kann Patienten selbst betreuen, allerdings geht das nicht ganz so eigenständig wie in der Inneren, da Eltern sich seltenst mit dem PJler zufrieden geben und auch in Visiten spätestens nach 2 Sätzen mit dem Arzt sprechen, aber vorstellen kann man sie natürlich immer. Briefe schreiben nimmt einen großen Teil der Arbeit ein. PJ-Unterricht findet 2x/Woche und in der Zeit wenn Wahlfachstudenten da sind 5x/Woche statt (hatte ich eigentlich oben auch angeklickt, übernimmt das Programm aber nicht). Der Unterricht ist wirklich supergut - man lernt tatsächlich viel! Die Stimmung ist nett! Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich in dem Tertial viele Dinge gelernt habe, die ich mir nicht hätte durch Praxis oder Bücher selbst beibringen können - und das ist doch schon viel :-)
P.S.: Es gibt keine Studientage und das mit mal fehlen wird auch recht streng gehandhabt!!! (Lässt sich oben irgendwie nicht eingeben)