PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Freising (2/2010 bis 6/2010)

Station(en)
A3/B3
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
War mein erstes Tertial, da ich vor der Chirurgie am meisten Angst hatte und es gleich hinter mich bringen wollte. ;-) Hier war ich aber von Beginn an positiv überrascht. Auf Station war die Stimmung immer angenehm und sowohl Assistenten als auch Oberärzte waren sehr nett und haben einen gut im Team aufgenommen. Habe jeden morgen Blutentnahmen gemacht. Allerdings gibt es hierfür auch eine Assistentin, die natürlich glücklich darüber ist, wenn man das übernimmt. Man sollte hier aber durchaus auch die Chance nutzen und statt Blutentnahmen auch mal in die Ambulanz schauen etc. Für Braunülen ist man dann sowieso zuständig. Die Assistenten waren aber wirklich sehr nett. Wenn man mal Hilfe gebraucht hat, haben sie einem gerne geholfen. Im OP war ich auch eingeteilt. Je nach Personal (Famulant, Anzahl der PJler) war dies aber nicht täglich der Fall. Habe auch Patienten betreut und dann deren Briefe geschrieben. Die Ambulanz ist auch sehr zu empfehlen. Leider zeitlich (wegen OP, Station) nicht immer so möglich.

Lerneffekt: Fortbildungen gab es 1 mal pro Woche oder nach Vereinbarung. Leider ist zu meiner Zeit einiges ausgefallen (habe z.B. nie eine Innere- oder Gyn- Fortbildung gehabt). Haben das dann auch gesagt und nach mir soll das wohl auch wieder besser geworden sein. Generell wäre es wünschenswert gewesen, wenn man auf Station etwas besser betreut worden wäre bzw mehr erklärt bekommen hätte. Hier aber einfach dran bleiben. Viele Assistenten haben sich wirklich Mühe gegeben, etwas von ihrem Wissen zu vermitteln. Ich persönlich strebe keine chirurgische Karriere an, deshalb hab ich im OP auch nicht mehr Eigenständigkeit eingefordert. Es war aber möglich, selbst zu nähen etc. Wenn jemand Chirurg/in werden möchte, wird darauf aber sicher Rücksicht genommen und einem auch andere Dinge anvertraut.

Lerntage habe ich noch einen Tag pro Woche bekommen und konnte diese gesammelt am Ende nehmen. Allerdings habe ich von meinen Nachfolgern gehört, dass sich das wohl auf 10 Tage insgesamt reduziert hat. Also da vielleicht nochmals genauer nachfragen!

Insgesamt kann ich Freising sehr empfehlen. Vor allem auch, weil im OP stets ein angenehmer und freundlicher Ton herrschte. Sowohl von Seiten der Ärzte als auch von Seiten der OP-Schwestern. Ich denke gerne an das Tertial zurück.
Bewerbung
Reguläres Anmeldeverfahren der TU München
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87