Ich trat mein 1. Tertial in der Chirurgie mit etwas zittrigen Knien an, aber fand mich schnell in Team und Klinik ein. Die Ärzte sind freundlich und nachsichtig, wenn man auch mal nicht weiss, wie der Hase läuft.
Um 7h gehts mit der Visite auf Station los. Gefolgt von der Röntgenbesprechung und schon steht man zum ersten Mal im OP. Je nach Fachrichtung ist man 1. oder 2. Assistenz und kann somit aktiv mitmachen und viel sehen. Die Einteilung erfolgt täglich laut OP-Plan, sodass man weiss wo man zu sein hat. Wer sich in eine Operative Fachrichtung orientieren will, der ist hier ganz gut aufgehoben und erhält Einblicke in Unfall-/ Ortho, Viszeral-, Hand und einige Unterkategorien wie Ports oder Herzschrittmacher. Drei Wochen wird man an die Gefäßchirurgen "ausgeliehen", sodass man dort auch reinschnuppern kann. Wenn man mal nicht im OP eingeteilt ist, dann darf man in der Ambulanz oder bei den Sprechstunden dabei sein.
Bei Fragen oder Problemen stehen die Ärzte sowie das Sekretariat mit einem offenen Ohr bereit und am Ende bekommt man für die Mitarbeit einen 150€ Gutschein für den Hugendubel.
Alles in Allem war es ein Ereignisreiches und Interessantes Tertial, in dem jeder mit der Fähigkeit Nähen zu können das Haus verlässt. Ich persönlich kann ein Tertial in der Pasinger Chirurgie getrost anderen weiterempfehlen. :o)