Für alle Pädiatrie-Interessierten kann ich ein Tertial im CTK - Cottbus nur empfehlen. PJler sind willkommene "Kollegen" und werden herzlich aufgenommen, integriert und respektiert. Eigenes Interesse und Engagement vorausgesetzt bekommt man die Möglichkeit, ärztliche Tätigkeiten zu erlernen und zunehmend selbständig durchzuführen. Dabei hatten alle Ärzte vom Assistenten bis zum Oberarzt jederzeit ein offenes Ohr für Fragen, haben gern und viel erklärt und unterstützt. Neben den "Routinearbeiten" war es möglich bei Interesse unter Anleitung zu sonografieren, zu LPieren, an der Erstversorgung von Neugeborenen nach Sectio teilzunehmen, U1 und U2 durchzuführen etc.
Der Umgang mit den Schwestern war insgesamt respektvoll und angenehm. Man wird es kaum schaffen, es allen Schwestern auf den verschiedenen Stationen recht zu machen, aber darauf kommt es ja auch nicht an. Kooperativität und Hilfsbereitschaft sind in jedem Fall gern gesehene Eigenschaften ;-)
Spät- oder Nachtschichten können bei Interesse mitgemacht werden. Rotationen zwischen den verschiedenen Stationen sind nach Absprache möglich und auch vorgesehen.
Weiterbildungsveranstaltungen gibt es für PJ-ler zentral ca. 1x/Woche, die Teilnahme ist freiwillig. Innerhalb der Kinderklinik finden ebenfalls Fortbildungen statt, zu denen man jederzeit willkommen ist.
Studientage können wöchentlich oder gebündelt am Ende des Tertials genommen werden.
Insgesamt ein sehr gelungenes Tertial.
Bewerbung
Im Rahmen der PJ-Zulassung im 6. klinischen Semester.
Zuteilung erfolgt nach Erstellung einer Rangliste mit den gewünschten Lehrkrankenhäusern zentral über die Charitè per Losverfahren.