Der Kontakt zur Pflege ist wirklich gut, die Schwestern sind sehr nett und man hat bei ihnen als PJler ein ziemlich hohes ansehen, nicht zuletzt weil man oft auch Zeit alleine auf Station verbringt und auch die Schwestern nach 10 erledigten Flexülen ein schlechtes Gewissen bekommen ;-). Die Assistenten geben sich Mühe und versuchen immer wieder zu erklären, man kann auch immer fragen. Der OA der 44 ist seltsam, als PJler ist man Luft, na ja, gibt Schlimmeres. Die 44 ist eine Kardiologie und da es sich um ein kleineres Haus handelt, gibt es dort keine Kolibris, sondern eher Standarderkrankungen, darüber muss man sich im Vorfeld bewusst sein. Meistens schraubt man etwas an den Medis und schreibt dann den Brief. Wenn´s spannender wird, werden die Patienten in die Charité verlegt. Für die Basissachen ist ein kleines Haus jedoch gut. Das Arbeitsklima ist sehr angenehm.
Der PJ-Unterricht wird von den PJlern gestaltet, jeder muss wenigstens einen Vortrag halten und der OA, der dabeisitzt, korrigiert und ergänzt lediglich. Teilweise war´s lehrreich, teilweise nicht. Zusätzlich findet 1x/ Woche ein Radiologiekurs statt, der ziemlich lehrreich ist.