PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Spital Aarberg (4/2011 bis 6/2011)
Station(en)
1,3,4
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Insgesamt ein eher enttäuschendes Tertial. Während die Assitenzärzte sehr nett sind, versinken sie leider selber in Arbeit. Die Oberärzt bzw. der Chefarzt fühlen sich für die Unterassitenten auch nicht zuständig, so dass man seine Tage mit unzähligen prästationären Aufnahmen und dem Eintippen von Patientendaten verbringt, ohne groß etwas dazu zu lernen. Dazu wird man sehr viel im OP eingesetzt, was theoretisch ganz gut sein könnte, da aber 3 Tage die Woche nur orthopädische Belegärzte operieren, die herzlich wenig an der Weiterbildung von Studenten interessiert sind, endet das ganze dann doch eher im stupiden Hakenhalten. Fragen werden gar nicht und wenn überhaupt dann sehr unbefriedigend beantwortet. Wenn man Glück hat, darf man ein bisschen nähen. Positiv zu erwähnen ist das wirklich nette Team aus Assitenzärzten, OP- und Anästhesie-Pflege. Einige Assitenzärzte haben sich wirklich bemüht einem doch etwas zu zeigen, z.B. Nähen auf dem Notfall. Aber da diese meisten selber noch nicht so ganz lange dabei sind und sehr viel zu tun ist, ist das leider recht selten gewesen.
Aufgrund der Wochenendpickettdienste die unter den Uhus aufgeteilt werden bekommt man 5 Tage Kompensationsurlaub für je 8 Wochen.
Die Unterkunft im Personalhaus gegenüber ist für ca. 350 CHF möglich.