Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Die eins zu eins Betreuung war eine Klasse für sich.
Man wurde im Team wie eine gleichwertige Kollegin behandelt und respektiert. Man wurde motiviert selbstständig zu arbeiten. D.h. man durfte eigene Patienten aufnehmen und bis zum Schluss betreuen. Darunter fielen auch mögliche Differentialdiagnosen zu stellen und systematisch durch bestimmte Untersuchungen, die man eigenständig anordnen durfte, abzuarbeiten. Natürlich war die Supervision durch den Stationsarzt dem man zugewiesen war ständig gegeben, dennoch wurde einem immer wieder das Gefühl gegeben, man sei nun die verantwortliche Ärztin, die eigenständige Entscheidungen treffen müsse.
Diese Art von Förderung und Motivation ist einfach nur Gold wert. Man lernt mit Verantwortung umzugehen und wird einbisschen selbstsicherer und ruhiger vorallem.
Außerdem ist man zu allen nicht invasiven und invasiven Untersuchungen und Eingriffen herzlichst eingeladen, wo auch viel gezeigt und erklärt wurde.
Was ich auch noch toll fand war, dass man als Student/in nicht NUR bzw. ständig für die lästigen Arbeiten wie Blutabnehmen oder Braunülenlegen eingesetzt wurde, oder ständig zum Briefeschreiben verdonnert wurde auch für Patienten die man selbst nicht betreut hat oder gar kannte.
Ich hab in diesem Tertial sowohl fachlich, als auch menschlich sehr viel dazu gelernt und kann diese Station mit dem wohl nettesten Team und Chefarzt die ich bis jetzt getroffen habe, nur WÄRMSTENS empfehlen.
Erwähnenswert ist wohl auch die Kantine der AK Barmbek, wo man als Student/in kostenloses Mittagsessen bekommt. Das Essen ist immer wieder lecker und sollte einem mal die Gerichte nicht zusagen, so hat man an der leckeren Salatbar immer eine große Auswahl.
Bewerbung
Über Moodle ausgewählt und vom UKE zugeteilt. Kann sich aber auch im Voraus bewerben um sich definitiv ein Platz zu sichern.