Das Tertial war sehr gelungen und ich habe viel gelernt. Es gab einen vorgegebenen Rotationsplan, um fast alle Bereiche zu durchlaufen, selbstverständlich konnten Wünsche geäußert werden. Ich habe mich fast die ganze Zeit in der Poliklinik/Ambulanz aufgehalten, da hier fast immer ein Untersuchungszimmer frei war und man eigenständig Notfallpatienten oder Nachkontrollen untersuchen konnte. Man fühlte sich somit schon wie ein kleiner richtiger Arzt, man rief die Patienten aus dem Wartezimmer auf, führte eine Anamnese durch und untersuchte sie. Anschließend stellte man den Patienten mit Verdachtsdiagnose bei einem Assistenzarzt/Oberarzt vor. Die Assistenzärzte waren über diese Hilfe stets sehr dankbar. Im OP konnte man jederzeit zuschauen und bei einigen Eingriffen wurde man zur Assistenz hinzugerufen. Die Klinik an sich macht einen sehr alten Eindruck, auch die Gerätschaften sind nicht die Neuesten, aber man lernt super viel und darf bei Interesse auch viel machen. In Basel allgemein herrscht ein multikulturelles Leben, verschiedene Sprachkenntnisse sind manchmal von Vorteil, es klappt aber auch sehr gut mit nur Deutsch und Englisch. Nachteilig sind die sehr teuren Personalzimmer. Da die günstigen schon sehr schnell im Voraus reserviert sind und man sich die teuren von dem Gehalt nicht leisten kann, ist es gut sich privat vorher etwas zu suchen (habe ich auch getan und ein Zimmer in Kliniknähe gefunden). Also insgesamt sehr empfehlenswert!
Bewerbung
1-2 Jahre vorher oder so wie ich einige Monate vorher