Ich hatte ein bisschen "bammel" vor der Inneren. Ich entschied mich für die Diabetologie und wollte ursprünglich nach 8 Wochen auf eine andere Station wechseln, jedoch gefiel es mir im gesamten Team so gut, dass ich doch meine gesamte Zeit dort verbrachte. Alle Ärzte und Schwestern haben mich vollkommen in das Team integriert. Man fühlte sich hier nicht nur wie der kleine PJler, sondern war durch die Hilfeleistung stets angesehen. Morgens führte man, oft gemeinsam mit den anderen Ärzten (auch Oberärzte!), die Blutentnahmen und das Flexülen legen durch. Danach war Stationsbesprechung und Visite. Die Visiten verliefen zügig ohne "Tabletten hin- und herschieben". Als PJler hat man sich selbständig um die Aufnahmen gekümmert und nach dem Mittag den anderen Ärzten vorgstellt. Da es viele diabetische Füße auf Station gab, durfte man oft eigenständig die Wunden mit einem kleinen chirurgischen Debridement und Verbandswechsel versorgen. Hier und da auch mal etwas nähen. Gefrühstückt wurde oft mit den Schwestern gemeinsam, Mittagessen war jeden Tag möglich. Feierabend war immer pünktlich möglich, ab und zu auch mal früher oder später. Ich habe mich auf dieser Station, bei einem so klasse Team, sehr wohl gefühlt und kann diese nur weiter empfehlen!