Insgesamt ist die PJ-Ausbildung auf der 18.2 viel besser als ihr Ruf. Trotz der relativ vielen Blutentnahmen, unlogischen PJ´ler-Verteilung innerhalb der Klinik und zum Teil langwierigen OP-Assistenz, lernt man doch sehr viel und wird gut betreut. Der Kontakt zu den Assistenten war wirklich sehr gut. Auch die Oberärzte haben einen im OP nie persönlich angegriffen oder angefeindet, wie es oft erzählt wird. Es herrscht ein rauher Ton, der aber nicht gegenüber den PJ´lern verschärft wird-ganz im Gegenteil. Die Fortbildungen waren, wenn sie stattgefunden haben, sehr hilfreich und kompakt, leider aber seltener als angegeben. Wenn man einen Überblick über die Viszeralchirurgie bekommen möchte und chirurgische Basistechniken erlernen will, ist man hier auf jeden Fall aber gut aufgehoben.