BETREUUNG UND AUSBILDUNG:
Ich konnte mir meine Arbeitsbereiche frei auswählen und entschied mich für drei Wochen Kardiologie, vier Wochen Gastroenterologie, dann eine Rotation in die Radiologie für zwei Wochen und schließlich noch einige Wochen Arbeit auf der internistischen Ambulanz. Auf allen meinen Stationen begegnete ich motivierten Kollegen, die mich unterstützten. Meine Aufgaben waren vielfältig und interessant, manchmal ein wenig stressig. Nach jeder meiner Patientenaufnahmen wurde eine sorgfältige Nachbesprechung durchgeführt, welche ich als sehr lehrreich empfand. Die Betreuung eines eigenen Patientenzimmers war die Regel. Das gute Klima zwischen den (arbeitstechnisch stark belasteten) Assistenzärzten war super.
UNTERKUNFT:
Ein leer stehendes ehemaliges Versorgungsgebäude diente als Unterkunft. Der anfängliche Schreck war nur von kurzer Dauer, denn das alte Gebäude wurde gut gewartet und sauber gehalten. Die Zimmer waren in Ordnung, Defekte wurden innerhalb eines Tages behoben. Die Gemeinschaftsküche war immer groß genug für alle, ebenso standen genug täglich gepflegte Duschen zur Verfügung. Es konnte in alten, aber funktionsfähigen Waschmaschinen kostenlos gewaschen werden. Eine WLAN-Verbindung war kostenlos nutzbar, aber langsam, teilweise ausgefallen und viele Internetseiten waren gesperrt (youtube etc.). Die Gemeinschaft mit den anderen PJ-lern empfand ich als angenehm.
VERPFLEGUNG:
Exzellent. Ein Budget bestand für Frühstück und Mittagessen, das nur schwer zu erreichen war. Die Speisen waren vielfältig und hochklassig. Allein die Salattheke oder die vielen Müslisorten sprachen da für sich.