PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinik am Buergerpark (3/2011 bis 7/2011)

Station(en)
2A, 3A, Ambulanz
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
BETREUUNG UND AUSBILDUNG:
Es gibt eine feste Vorgabe des chirurgischen Chefarztes für die Ausbildungsstationen. Sowohl vier Wochen Viszeral- als auch vier Wochen Unfallchirurgie werden erwartet. Die restliche Zeit kann nach Wunsch auf der Ambulanz, den o.g. Stationen oder bei einer zweiwöchigen Rotation in ein verwandtes Fach verbracht werden. Ich entschied mich nach meinen Pflichtstationen für zwei Wochen Rotation in die Anästhesie und danach einige Wochen Ambulanzdienst. Das gesamte chirurgische Team war den PJ-lern gegenüber stets freundlich eingestellt. Da während meines Tertials vier weitere Kommilitonen in der kleinen chirurgischen Abteilung arbeiteten, schienen mir die meisten Kollegen allerdings etwas übersättigt von so vielen Studenten zu sein. Trotz viel Verständnis und Freundlichkeit fühlte ich mich mehr als nur einmal wie das fünfte Rad am Wagen. Trotzdem empfand ich die Arbeit letztlich in allen chirurgischen Bereichen als interessant und relativ angenehm. Mein Aufenthalt in der Unfallchirurgie wird mir als besonders gelungen in Erinnerung bleiben. Hier durfte ich unter der Anleitung des Stationsarztes viele chirurgische Basisfähigkeiten, z.B. die postoperative Wundversorgung zu wesentlichen Teilen übernehmen.

UNTERKUNFT:
Da ich mich nach Zusicherung der Wohnung nicht weiter mit dem Thema auseinandergesetzt hatte, bekam ich standardmäßig eine Unterkunft in einem Appartementhaus in Innenstadtnähe an der Geste. Die mir kostenlos zur Verfügung gestellte Wohnung war gemütlich möbliert, es gab ein schickes Bad, einen Fernseher und einen kostenlosen Breitbandinternetzugang. Die großzügige Unterbringung lenkte mich anfangs von einigen, rein personellen Problemen ab. Es zeigte sich, dass die Vermieterin die überall im und am Haus installierten Kameras ausgiebig nutzte. Mein Besuch am Wochenende wurde erfasst, kurz darauf erhielt ich eine Rechnung über 10 Euro pro Übernachtung. Feiern (auch leise) oder Treffen der studentischen Bewohner waren nicht erwünscht. Wir wurden deshalb Abends angerufen. Einmal monatlich wird die Wohnung unangekündigt betreten, gelegentlich auch häufiger, offiziell zum sauber machen. Da die Personalabteilung des Krankenhauses, namentlich Fr. Ahrens, auch andere Wohnungen bei Anfrage gerne zur Verfügung stellt, sei jedem zu einer Nachfrage geraten. Außerdem besteht seitens des Hauses kein Problem, die (nennenswerten) Kosten der Appartementmiete bei Selbstorganisation einer Wohnung zur Verfügung zu stellen. Nachkommenden PJ-lern wurden teilweise bereits andere Wohnungen vermittelt.

VERPFLEGUNG:
Es gibt ein kostenloses Frühstück, dass man sich in der Küche abholen kann. Dieses unterscheidet sich unwesentlich von den Patientenfrühstücken, ist ein wenig eintönig aber keinesfalls schlecht. Mittags stehen zwei oder drei Menüs zur Auswahl, die alle kostenlos für Studenten sind. Es gibt "Hausmacherkost", sie satt macht, aber so lange warmgehalten werden muss, dass eine gewisse Farb- und Geschmacksarmut unverkennbar ist. Trotzdem habe ich täglich und gerne meine Portion gegessen. Getränke etc. sind für PJ-ler günstiger gewesen (z.B. Cola 0,4 l, 90 Eurocent).
Bewerbung
Ãœber die Uni.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87