Schönes Tertial. Die Klinik ist überschaubar und recht entspannt, die Umgebung traumhaft.
Konditionen:
super. Gehalt 360 Euro, Unterkunft im Wohnheim frei, Mittagessen in der Kantine frei. Trotzdem wird man nicht ausgebeutet.
Team:
insgesamt nett, etwas überlastet. Die meisten Oberärzte halten sich Lehre-mäßig ziemlich zurück. Ich hatte Glück und eine super Betreuung.
Teaching:
1 PJ-Fortbildung pro Woche durch die Oberärzte. Fällt schon mal aus. War aber z.T. auch wirklich gut, z.B. Sonokurs.
Arbeit auf Station:
Ich war 5 Wochen im Bauchzentrum, eine interdisziplinäre Station gemeinsam mit den Chirurgen. Dort war es ziemlich gut: man arbeitet zusammen mit einem Assistenzarzt und einer Oberärztin und hat max. 15 Patienten. Die Blutabnahmen halten sich in Grenzen, manchmal übernimmt das auch eine Assistentin. Anschließend Visite, die zieht sich schonmal bis mittags hin, dann Briefe diktieren, schallen, punktieren etc. Man kann auch jederzeit zu den Oberärzten in die Endo. Dann Mittagessen und um 14 Uhr in die Röntgenbesprechung. Anschließend wieder schallen, punktieren etc. Gastro ist ja schön interventionell, da wird es nicht so langweilig. Ab 16 Uhr kann man so langsam die Flatter machen, wenn nicht viel ansteht.
Ambulanz: gut, um mal selbst Patienten aufzunehmen, aber bei etwas reduzierter Mannschaft recht stressig und nicht sehr lehrreich.
Intensiv: gut, alle sehr bemüht einen selbst was machen zu lassen, z.B. Arterie legen etc.
Wohnheim: Doppelappartments mit jeweils eigenem Zimmer und großem Balkon (Blick auf Wiese und Wald, sehr schön), gemeinsame Kochnische, Bad mit Wanne, Toilette.
Umgebung: superschön, im Sommer optimal zum Bergsteigen, Mountainbiken, Klettern....