Eine weitere Steigerung, wenn nicht sogar die sympathischte Abteilung der Uni-Chirurgie sind die Gefäßchirurgen. Hier wird man an seinem ersten Tag von dem eher familiären Team „mit offenen Armen“ empfangen, bekam einen ganzen Tag lang eine Einarbeitung. Wenn man zu zweit ist, wechseln sich OP-Tag und Ambulanz-/Stationstag ab, was wirklich super ist, weil man die Patienten aufnimmt, die am nächsten Tag operiert werden sollen und man somit das Komplettprogramm aus OP-Vorbereitung, OP selbst und die postoperativen Verläufe sehr gut mitbekommt! Im gemütlich kleinen OP war man zeitweise sogar 1. Assistenz! Außerhalb des OPs bekam man in „ruhigeren Stunden“ eine PJler-Fortbildung in „what you need to know about“ Gefäßchirurgie. Aber kleine Kritikpunkte gibt es leider doch, und zwar muss man sich in der Gefäßambulanz und auf den Stationen ein antikes EKG-Gerät mit der AC- und zeitweise auch UC-Ambulanz teilen, was für eine Herz- und Gefäßchirurgie eines Universitätsklinikums ein wirklich großes Manko ist!!! Außerdem ist es echt anstrengend die Gefäßpatienten auf z.T. bis zu 7 verschiedenen Stationen zu betreuen.
Alles in Allem aber der „Silberstreif am Horizont“ meines Chirurgietertials!