Ich war 8 Wochen in der Orthopädie, davon 1 Woche in der Rettungsstelle und 4 Wochen in der Allgemeinchirurgie. Rotationen musste man mit den anderen PJlern absprechen. Insgesamt waren wir sehr (!) viele PJler, da das AVK auch Lehrkrankenhaus der Uni Marburg ist. Studientage konnte man wöchentlich nehmen oder sammeln. Das Essen wird zur Hälfte bezahlt. Es gibt regelmäßige Fortbildungen (EKG, Innere, Chirurgie, Neuro), die an sich gut waren, jedoch oft ausgefallen sind. Die Stationen haben Phlebotomisten, sodass man nur ab und zu Blutabnahmen und Flexülen legen muss.
Station 9a (Ortho): überraschend gute Stimmung, von den Assistenten bis zum Chefarzt waren alle ausgesprochen freundlich. Die Schwestern sind mäßig nett. Hauptaufgaben: Briefeschreiben, im OP mithelfen und Ambulanz. Leider untersuchungstechnisch kaum was gelernt.
Station 7c: Allgemeinchirurgische und Handchirurgische Patienten. Schwestern sehr nett, das Ärzteteam meist nicht besonders an PJlern interessiert. Hauptaufgabe: Verbandwechsel. Ab und zu bei Handchirurgischen OPs assistieren, wobei man viel lernt und auch nähen darf. Bei den Allg. chirurgischen OPs darf man selbstverständlich zusehen, ist aber grundsätzlich nicht eingeteilt. Konnten immer früh gehen.
Insgesamt ein Tertial mit wenig Arbeitsaufwand und dafür auch wenig Lerneffekt. War mir in meinem 3. Tertial ganz recht, ansonsten hätte ich es etwas frustrierend gefunden.