Wenn man sich selbst ein bisschen einbringt (d.h. vor allem Interesse zeigt), wird einem sehr viel gezeigt und man kann als PJler viel mitarbeiten bzw. -helfen (angefangen bei Viggos legen und Einläufen bis zu der Nachbearbeitung von CT-Bildern und der Assistenz bei Angiographie-Interventionen). Sofern es möglich war, konnte man an einem eigenen Arbeitsplatz die Bilder zunächst allein bewerten, um sie dann mit den Assistenten gründlich nachzubesprechen. Fragen waren gern gesehen und wurden ausgiebig von allen beantwortet. Zum Teil wurde insbesondere von den Oberärzten der Wissensstand mit ein paar locker gestellten Fragen überprüft, was bei mir einen nachhaltigen Lerneffekt erzielt hat. Während des Tertials gibt es einen festen Ablaufplan (den man aber gemäß seinen Schwerpunkten modifizieren kann), sodass man an jedem Arbeitsplatz (Konv. Röntgen, Durchleuchtung, Angiographie mit Stationsarbeit, CT, MRT, Mammadiagnostik) eingesetzt wird. Zudem finden täglich Röntgenbesprechungen der einzelnen Fachabteilungen statt, in denen man dann passend zu den gezeigten Bildern Hintergrundinformationen zu den Patienten erhält. Die Teilnahme an den Besprechungen wurde zwar begrüßt, war aber keine Pflicht und konnte je nach Interesse und anliegender Arbeit angepasst werden. Je nach Ablaufplan fanden einmal die Woche auch Fortbildungen statt, in denen einige Themen noch einmal ausführlich erklärt wurden. Der Kontakt zu den MTRAs und Ärzten ist super. Absprachen bezüglich wichtigen Terminen und Studientagen waren völlig problemlos und konnten einfach geklärt werden. Auch das Gehalt wurde einfach überwiesen und klappte v.a. dank des Einsatzes der freundlichen Chefarztsekretärin hervorragend. Alles in allem habe ich in diesem Tertial total viel gelernt und zudem noch viel Spaß gehabt! Danke!