PJ-Tertial Chirurgie in Spital Leuggern (12/2010 bis 4/2011)
Station(en)
Chirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Das Kreisspital Leuggern, ist ein kleines familiäres Spital, nahe der deutschen Grenze, im Kanton Aargau. Es besteht die Möglichkeit in Waldshut (Deutschland) seine Einkäufe zu tätigen und somit etwas Geld zu sparen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist man ca. in 1 Stunde in Basel oder Zürich. Ich habe in einem geräumigen Personalzimmer gewohnt, das sich auf dem Spitalgelände befindet.
In den 2 Operationssälen wird von Belegärzten der verschiedenen Disziplinen operiert. Da jedoch kurzfristig 2 Unterassistenten ihren Dienst nicht angetreten hatten, sah mein Dienstplan anders als erwartet. Dadurch habe ich miterlebt, was es bedeutet in Unterbesetzung zu arbeiten und es war eine gute Möglichkeit viel zu sehen und lernen. Los ging es unter der Woche um 7.30 Uhr mit der Frühbesprechung.
Stimmung Station / Kontakt zur Pflege: Die Stimmung auf Station von Seiten der Pflege war jederzeit sehr angenehm. Alle waren sehr hilfsbereit.
PJ-ler-Ansehen: Generell gut. Im Operationssaal wurde einem allerdings nicht all zu viel erklärt, da es immer einen straffen Zeitplan gab.
Unterricht und Lehre auf Station: Es gab in der Zeit keine organisierte Fortbildung. In der Notaufnahme wurden jedoch aktuelle Fälle besprochen. Bei den Aufnahme-Untersuchung arbeitete ich eigenverantwortlich; meldete Unklarheiten dem Stationsarzt.
Freizeit: Gab es weniger als erhofft.
Insgesamt: War es eine anstrengende und lehrreiche Zeit, die sich aber auch finanziell gelohnt hat. Unter der Voraussetzung, das alle Planstellen von Unterassistenten besetzt sind, würde ich es auch wieder machen.