Es ist ein kleines Krankenhaus, daher sieht man die häufigen, "kleineren" Krankheitsbilder. Aber dafür kann man als PJler sehr viel Praktisches lernen und auch selbst machen: Patienten aufnehmen (Anamnese und körperliche Untersuchung), Mitentscheidung zur Diagnostik und Therpieentscheidungen, chirurgische Wundversorgung, "Mitoperieren" (Kleinigkeiten und Nähte), Visite machen, natürlich Flexülen legen, Blutentnahme, wenn man will (sonst von Schwestern durchgeführt), Röntgenbesprechungen, Briefen schreiben.
Das Klima war sehr nett. Die theoretische Ausbildung war eher mangelhaft, aber mir war das Erlernen praktischer Fähigkeiten im PJ wichtiger als die Theorie, da man genügend (Frei-)Zeit hat, um sich die Inhalte anzulesen.