Sehr viel HIV und Tuberkulose (aber auch mal entgleister Diabetes). Generell viel jüngere Patienten als in Deutschland. Oftmals sehr ausgeprägte Symptome. Im King Edward gibt es nur eine "allgemeine innere", keine Subdisziplinen. Patienten komplett selbst zu betreuen ist schwierig, v.a. wegen der Sprache: Englisch unter den Ärzten (geht), aber sehr viele Abkürzungen! Patienten sprechen nicht gut Englisch, aber es gibt immer Schwestern zum Übersetzen.
Grundsätzlich: Man wird einem Team zugeteilt, bestehend aus einem Oberarzt, 2-3 Residents (Senior Assitenzärzte) und 2 Interns (Junior Assistenzärzte). Ich habe viel den Interns geholfen, die sich (meist) auch freuen und einen viele Punktionen machen lassen. Patienten aufnehmen macht man 1x in der Woche (24h Dienst, vom ausländischen Studenten wird nicht erwartet, die ganze Zeit anwesend zu sein). Aufnahme und klinische Untersuchung machen primär die Residents. Die restlichen Tage werden die Patienten nur betreut (Arbeitszeit meist nur Vormittags, je nach dem, wie viele Pat. das Team hat). 1x in der Woche noch Sprechstunde für die Entlassenen und chronisch Kranken (dabei geht es in 50% d.F. darum, den Patienten in ein anderes KKH abzudrücken...). Das King Edward ist ziemlich heruntergekommen (wurde aber gerade z.T. renoviert). Es sind auch viele einheimische Studenten hier unterwegs in allenmöglichen Semestern. Die Deutschen PJler sind (fast) alle in der Chirurgie.
Insgesamt gut, v.a. praktische Tätigkeiten möglich - aber den Papierkram lernt man hier nicht.
Bewerbung
Ca. halbes Jahr - Jahr zuvor. Auf der Homepage der Univ. of. Kwazulu Natal finden sich eigentlich aller Unterlagen zum Download. Generell ist die Uni gut organisiert, da oft Austauschstudenten (v.a. aus Deutschland) hier sind.
