In der Orthopädie hat man keine Wochenenddienste und Nachtschichten zu machen. Der Arbeitstag läuft von 7:30Uhr bis 18:00Uhr. Meist wird es aber später oft bis 19-20Uhr. Morgens gibt es manchmal Kaffeepause und wenn man nicht im OP ist hat man meist Mittagspause. Essen in der Kantine kostet 9CHF. Dienstag ist Journalclub, da wird um 7Uhr angefangen mit der Besprechung von einem wissenschaftlichen Paper.
Es gibt zu wenig Personal. Man selbst und das Team ist überlastet. Super Assistenzärzte! Danke an Euch. Auch mit den anderen Ärzten kommt man im Prinzip gut klar, aber ich würde euch dringend empfehlen in Deutschland die Famulatur zu machen. Schweiz ist sicher nicht das gelobte Land um sein PJ dort zu verbringen. Die Lehre bleibt arg auf der Strecke, ihr nehmt mit was abfällt, aber es gibt kein extra Programm für PJ ler, keinen Studientag. Der Lohn, den ihr bekommt, ist auf die Stunden gerechnet eine Frechheit, ihr seit dort angestellte und keine lernenden Studenten. Da sollten sie fairer bezahlen. Das betrifft das gesamte Spital.
Nach Zürich kommt man mit dem 24h Ticket für ca 24CHF und wenn man nach 1h zurück will, dann kann man mit 5CHF Nachtzuschlag rechnen, oder man macht eben Party bis morgens, dann ist es wieder frei.
Unterbringung im Wohnheim des Kantonspitals für 400 CHF inklusive langsames Internet. Das wird gleich mit dem Lohn verrechnet. Das WOhnheim hat mehrere Etagen, die sich gemeinsam also ca. 8 Personen eine Dusche und eine Badewanne, zwei WCs und eine Küche mit Backofen und Mikrowelle teilen. Die zimmer sind gut ausgestattet und haben eine Waschnische.
Den Schlüssel für das Wohnheim konnte man zwei Tage vorher auch am Wochenende beim Pförtner der Kliniken direkt neben Wohnheim abholen. Der Weg vom Bahnhof ist auch mit Koffern nicht weit bis zum KSW.
Bewerbung
Kurze Mail, schnelle Antwort. Das war unkompliziert.
