In der Inneren in Zittau hat man viele Möglichkeiten etwas zu lernen. Man wird praktisch nicht für Hilfstätigkeiten eingesetzt, Blut abnehmen und Flexüle legen gehören auch nicht zur Tagesroutine, das machen die Schwestern.
Gerade auf der Onko kann man viel sehen, viel machen, viel lernen. Der Oberarzt ist immer bemüht, dich zu integrieren, dir Wissen zu vermitteln, sich Zeit für deine Fragen zu nehmen, egal, wie gestresst er ist.Die Schwestern sind auch sehr hilfsbereit bei Fragen und Problemen und das Klima stimmt einfach.
Auf der Kardiologie ist das Aufgabenspektrum etwas eingeschränkter. Man kann zwar Schrittmacher-OPs miterleben, aber der eigene Aktionsradius beschränkt sich auf Aufnahmen. Der Oberarzt hier ist aber auch immer für Fragen offen und erklärt gern alles möglich. Manchmal ist es allerdings mit den Schwester dort etwas anstrengend, da dort einige sehr eigenwillige Charaktere arbeiten.
Leider ist der PJ-Unterricht aufgrund der wenigen Studenten etwas zu kurz gekommen. Die ersten Wochen gab es gar keinen, dann aber ca alle 2 Wochen. Das kann noch ausgebaut werden und ich glaube auch, dass aufgrund unserer Rückkopllung am Ende des Tertial noch daran gearbeitet wird.
Nach Hause ist man fast immer pünktlich bis überpünktlich gekommen. Der Wohnheimsplatz wurde auch gestellt und lag wirklich nur 5 min von der Klinik entfernt.
Zittau ist eine sehr überschauliche Stadt,aber die Umgebung ist echt hübsch. Man lernt es auch zu schätzen, dass dort keine Massenflut an Studenten ist, sondern dass man als Student wahrgenommen wird und auch einiges machen darf.