Die Mikrobiologie ist eine super nette Abteilung. Ich hatte dort schon eine Famulatur gemacht und kam nun fürs PJ zurück.
Vor Beginn wurde ein Rotationsplan erstellt. Somit war man morgens für mindestens 4 Wochen an einem bestimmten Platz fürs Ablesen eingeteilt. Dort las man dann mit den MTAs und Ärzten, die am Vortag angelegten Platten ab. Nach kurzer Zeit durfte ich dann die Platten unter Aufsicht alleine ablesen.
Nach dem Ablesen wurden die Befunde am PC freigegeben und wichtige Befunde telefoniert. Dort durfte ich dann unter Aufsicht des zuständigen Arztes die Befunde alleine rausklicken. Für jede Frage wurde sich Zeit genommen und auch die Antibiogramme wurden ausführlich besprochen.
Anschließend gab es jede Woche eine Fortbildung der Ärzte oder MTAs an der man teilnehmen konnte. Zudem fanden extra Studentenfortbildungen für durch die Ärzte der Abteilung statt, die sogar für einen PJtler allein durchgeführt wurden.
Jede Woche findet die Impfsprechstunde statt, bei der eine Teilnahme gern gesehen ist. Zudem begleitet man die Ärzte zu ihren betreuten Stationen.
Außerdem war ich fest für den Studentenkurs als Tutor eingeteilt und konnte die Vorlesung im Rahmen des Mikrobiologiekurses besuchen.
Insgesamt hatte man einen großen Freiraum, konnte sich viele Arbeitsplätze angucken und eigene Schwerpunkte setzen. Leider gibt es keine Studientage, da man ja so viel Freiraum hat und den auch fürs Selbststudium, bei Anwesenheit in der Abteilung, nutzen kann. Dies empfindet man im letzten Tertial schon als Nachteil, wenn die Kommilitonen bereits mit dem Lernen fürs Examen anfangen.
Bewerbung
War bei mir relativ kurz, weil ich mich bezüglich des Wahlfachs spontan umentschieden habe. Sie nehmen nie mehr als 1 PJtler und 1 Famulanten gleichzeitig. Meist braucht es schon 6 Monate Vorlauf.
