Insgesamt war es eine sehr gute, aber wahnsinnig anstrengende Zeit. Es wird erwartet, dass man in etwa das gleiche macht wie die chilenischen Internos, also auch am Wochenende und Nachts mit Schichten macht. Ist aber unbedingt zu empfehlen, da man so auch in die Notaufnahme kommt und dort auch viel nähen und extrem interessante Krankheitsfälle zu sehen bekommt, die in Deutschland wohl eine extreme Rarität darstellen würden. Eigene Patienten zu betreuuen ist fast schon obligatorisch, aber kein großes Problem, es war auch mein erstes Tertial und es sind auf der Station auch viele Routinesachen und man kann wirklich immer fragen, alle sind sehr nett und erklären mit einer Heidengeduld. Als Ausländer wird man sehr gut ins Team integriert, es wird aber wie gesagt auch erwartet, dass man genau so mitmacht. Rotationen auch über die Unfallchirurgie/Traumatologie und andere Chirurgiebereiche nach Absprache möglich. Studientage existieren in CHile nicht, aber ich habe von der deutschen Regelung erzählt und durfte mir somit am Ende 3 Wochen frei nehmen. Spanisch sollte man unbedingt vorher einigermaßen können.
Bewerbung
Halbes Jahr.
Angeblich muss eigene Uni Partneruni von Valdivia sein.