Dank der sehr netten Betreuung durch die Stationsärzte, ist die Zeit auf der Pulmo in mirnixdirnix vergangen. Die Einarbeitung in das Computerprogramm Orbis Nice ist das Nervigste. Wenn man sich dann aber einmal zurecht findet, lässt es sich auch ganz gut damit arbeiten. Blut abnehmen und Flexülen legen gehört hier wie auf jeder Station mit zum Alltag. Das ist eben nun einmal so. Es hält sich aber auf dieser Station auch in Grenzen.
Mittag kann man machen wie es einem passt. Gern gehen alle zusammen essen.
Die Schwestern und Pfleger sind sehr nett und wenn man sich die nötige Aufmerksamkeit verschafft, auch sehr hilfsbereit.
Patientenspektrum: Von A wie Aspirationspneumonie und Aspergillose über C wie Cystische Fibrose und COPD über K wie Karzinom über M wie Mesotheliom über S wie Silikose und Sarkoidose über Z wie Zysten. Es ist alles mit dabei.
Mit großen und ganzen war ich als PJ voll mit im Alltag eingebunden und immer recht gut beschäftigt. Man hat seinen eigenen Arbeitsplatz in einem recht geräumigen Arztzimmer. Die Station sowie das Gebäude sind brandneu. Die Möglichkeit in der Funktionsabteilung einmal zu "schnuppern" ist jederzeit gegeben. Das ärztliche Team und auch der Chef sind super nett.
PJ-Fortbildung ist Dienstag 15-16.30 Uhr und Freitags 15-16 Uhr Pflicht. Ebenso wie die Teilnahme am Reanimationskurs.
Wer noch nie zuvor in Dresden war:
Die Uniklinik liegt genau an der Elbe. Nach Feierabend kann man also, wer will, entlang der Elbe den Heimweg antreten. Das ist echt schön, vor allem im Sommer.
Die Uniklinik wurde in den letzten Jahren grundlegend saniert bzw. wurden neue Gebäude gebaut. Internationale Studenten trifft man hier fast täglich.
Dresden ist eine kleine Großstadt mit jeder Menge Kultur und genügend Möglichkeiten tanzen zu gehen oder irgendwo einfach einmal die Beine hochzulegen. Alles ist möglich. Die Sächsische Schweiz lädt zum wandern, biken oder klettern ein. Innerhalb einer Stunde (S-Bahn) ist man weit ab von jeglicher Zivilisation.