Das Team der Station war sehr nett und die Assistenzärzte auch. Leider blieb viel zu wenig Zeit, den PJler an die Hand zu nehmen. Die Allgemeinchirurgie hat zwar seit einem Semester extra PJ- Beauftragte Ärzte und die Organisation ist sicherlich schon besser als sie vorher einmal war. Jedoch sind PJler außer bei Verbandswechseln und Blutabnahmen noch nicht richtig in den Klinikalltag integriert, selbst wenn man sich wirklich einbringen möchte. Im OP wird sehr wenig erklärt und es kommt sehr auf den Operateur an, ob man die OP verstehen kann. Es wird verlangt, dass man Haken hält und am besten keine Fragen stellt, um nicht zu stören. Das kann sehr frustrierend sein.
Morgens müssen manchmal 20 Blutentnahmen allein bewerkstelligt werden und danach warten die Verbandswechsel. Es gibt genügend zu tun und man langweilt sich nicht, allerdings lernt man leider nicht besonders viel. Dies ist alleim dem Selbststudium überlassen.