Gleich zu Beginn: Höchst empfehlenswert!
Ja, wirkt ein wenig anbiedernd, ist aber ernst gemeint.
Hier mal die harten Fakten: Station 25 ist eigentlich geteilt in 2 Flure, dadurch können nicht-infektiöse Patientinnen von den Hustinettenbären und Triefnasen getrennt werden. Die Station 47 ist die Neonatologie (Level II, 12 Betten). Dazu gibt es noch 4 Sprechstunden der Ober-/Chefärztinnen in deren verschieden Spezialgebieten (Endokrinologie, Neuropädiatrie, Rheumatologie, Gastroenterologie, Kinderchirurgie). Kurzum: Breit aufgestellt, sowohl für Neulinge als auch nicht ganz Neulinge in der Pädiatrie perfekt, so ein großes Spektrum an Krankheitsbildern/Patienten erleben zu können.
In dieser Klinik wird es einem wirklich sehr einfach gemacht anzukommen, sowohl im PJ, als auch in Krankenhausalltag, als auch in Plauen. Sowohl von ärztlicher Seite als auch das Schwesternteam sind sehr daran interessiert, einen sowohl fachlich als auch menschlich einzubinden.
In den 4 Monaten wird es einem ermöglicht, in kurzen Schritten erfolgreich ein selbstständiges Arbeiten zu ermöglichen. Für die Nachfragen fand man zu jedem Zeitpunkt ein offenes Ohr.
Aber es blieb auch immer Zeit für ein Spaß und Freude an und um die Arbeit. Und wenn es auch mal keine Briefe mehr zu schreiben gab und alles andere ebenso fertig war und es sich der Ehrgeiz zum Lernen mal woanders bequem gemacht hat, guckt einen bestimmt keiner Böse an, wenn man ins Spielzimmer mit den Kindern geht und die ein wenig vom nervigen Krankenhausalltag ablenkt.
Mir persönlich wurde auch sehr gut die Scheu vor der Neonatologie genommen, der Umgang mit den Kleinsten der Kleinen wird einem dort sehr gut und behutsam beigebracht.
Nochmal: Pädiatrie lernt sich hier optimal. Tolles Team, tolle Patienten, und eine tolle Weihnachtsfeier! :)
Bewerbung
Die Verteilung der Plätze erfolgt an unserer Universität seit einigen Jahren wieder über eine zentrale Einschreibung. Die Plätze stehen dann viele Wochen vor PJ.beginn fest, sodass keine Überraschungen auftreten. Wünsche sehr gut berücksichtigt, das Losverfahren entscheidet dann natürlich schlussendlich bei zu vielen Bewerberinnen auf eine Stelle. Insgesamt kann man hier also von einer sehr fairen Lösung sprechen.
Das Wohnheim hat natürlich nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen, aber auch dafür reicht die Vorlaufzeit meistens aus, habe hier keinen erlebt, der keinen Platz bekommen hat.