PJ-Tertial Psychosomatik in Universitaetsklinikum Leipzig (12/2012 bis 3/2013)

Station(en)
Station
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Das PJ Tertial in der Psychosomatik war für mich sehr vielfältig: Als PJler konnte ich (mit der Zeit) selbstständig die körperlichen Aufnahmeuntersuchungen durchführen. Diese wurden immer mit einem Arzt durchgesprochen, was sehr hilf- und lehrreich für mich war. Außerdem habe ich ab und zu EKGs geschrieben. So konnte ich gleich üben, diese auszuwerten und dann nachzubesprechen.
Zudem konnte ich zu jedem psychotherapeutischen Erstgespräch anwesend sein und mir ggf. Notizen anfertigen, um das Gespräch danach mit dem Psychotherapeuten auszuwerten - was sehr spannend für mich war!
Außerdem kann man im PJ allen Gruppentherapien beiwohnen. So konnte man gespannt per Videoübertragung live Gruppengespräche im Nachbarraum supervidieren oder die vielfältigen Spezialtherapien verfolgen (Kommunikative Bewegungstherapie, Musik, Tanz, Gestaltung, Essvisite und noch einige mehr).
Wenn man als PJler Lust und Muße dazu hatte, konnte man auch die PMR (Progressive Muskelrelaxation) oder Psychoedukation mit einigen Patienten durchführen.
Neben den ganzen Therapien fanden auch Besprechungen und Visiten statt, zu denen man als PJler immer gehen konnte - was sehr spannend ist, um den Verlauf der Patienten mitzuerleben und zu besprechen (oder auch mal Fragen zu stellen, wenn man was nicht verstanden hatte).
Zusätzlich zu den Angeboten auf Station gab es alle 2 Wochen eine Fortbildungsveranstaltung für alle Mitarbeiter mit interessanten Themen aus aktueller Forschung und der Praxis.
Außerdem gab es alle 2-3 Wochen ein Studentenseminar, in dem ein Psychotherapeut ein Erstgespräch mit einem Patienten geführt hat und man dieses dann zusammen analysiert hat. Wer sich traute, konnte hier auch selbst ein Erstgespräch führen. Es kostete zunächst Überwindung, war für mich persönlich aber eine sehr wichtige Erfahrung.
Alles in allem war ich rundum zufrieden in diesem PJ-Tertial. Die Stimmung auf Station war gut und ich konnte sehr viel für mich mitnehmen. V.a. in Puncto Eigenständigkeit konnte ich Stück für Stück reifen.
Als Anmerkung bleibt festzuhalten: Es ist für alle am Fach Psychosomatik/ Psychotherapie/ Psychiatrie oder auch hausärztlich/ internistisch Interessierte sehr zu empfehlen.
Bewerbung
per E-Mail an die PJ-Beauftragte der Klinik
(oder per zentraler Einschreibung, wenn man an der Uni Leipzig ist).
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
EKGs
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2