Ich empfehle jedem mindestens 6 Wochen auf einer geriatrischen Station zu verbringen! Natürlich wie jedes Praktikum, hängt viel von den dort arbeitenden Ärzten sowie von der Eigeninitiative ab. Ich habe jedoch rasch meine eigenen Patienten betreut, viel gelernt in der Chefvisite über sinnvolle Medikamentengabe besonders bei Älteren und vor allem hat es mich persönlich weiter gebracht, weil ich gelernt habe wie man gut und menschlich mich alten Menschen, auch z.B. mit Demenzerkankten umgeht.
Dienste mitzumachen bei einem auserwähltem Arzt erwies sich als sinnvoll, genauso wie eine Rotation in der Notaufnahme. Von der Intensivstation hatte ich mir mehr erhofft, die Ärzte waren nicht so erklärfreudig und generell gibt es nicht soviel, was man eigenständig durchführen kann.
Alles in allem: ein Pro für die Geriatrie!!
Bewerbung
Der Platz war mir zugelost worden von meiner Uni. Für nicht Göttinger Studenten: Bewerbung an die Uni Göttingen stellen, da das EKW ein Lehrkrankenhaus der UMG ist. In die geriatrische Abteilung wollte ich gerne, da ich viel Gutes von Kommilitonen gehört hatte. Am ersten Tag wird man begrüßt von der PJ-Beauftragten und muss sich bemühen seine Wünsche (wielange auf welcher Station) durchzusetzen. Mit viel Mühe und Aufwand ist es möglich zwei statt einer Woche auf der Notaufnahme zu verbringen. Das halte ich für sehr sinnvoll.