Sowohl in der Neurochirurgie als auch in der kolorektalen hatte ich so viel Freizeit wie ich wollte. Wenn ich da war, haben die Ärzte immer wieder gerne Dinge erklärt und Fragen beantwortet. Alle die mich betreuten, waren super nett.
Ich hatte auch mal Studentenkurs besucht, allerdings muss man sich um solche Dinge dann selber kümmern, in dem man Kontakt mit den lokalen Studenten knüpft. War von einem Hepatologen und war sehr gut strukturiert.
Auf anderen chirurgischen Stationen (Ortho, Hand) hatte ich von schwedischen Studentinnen gehört, dass es von der Anwesenheitspflicht strikter war, jedoch hatte ich das Gefühl dass sie nie ausgetestet haben, wie es ist wenn man mal später kommt und früher geht..oder gar nicht kommt.
Auf Stationen gibts nicht viel zu tun und auf Visite habe nach dem ersten Mal dann verzichtet .. War insgesamt nur 2 mal im OP. War interessant, aber hatte davor schon 2 Monate PJ in einer deutschen Klinik gemacht. Bin dann nur dorthin wo es für mich Sinn gemacht hat und das war meist die ambulante Sprechstunde. Aber wenn man will, kann man überall mit hin. Die Ambulanz war super und nach 2-3 h inkl Mittagessen bin ich dann nachhause und habe die Stadt erkundet und mein Studentenleben genossen.
Auch zum rumreisen toller Ausgangspunkt. Allerdings war ich immer so beschäftigt mit Singapur an sich, dass ich nur einmal für einige Tage in Bali war. Kauft euch ein billiges Fahrrad in Singapur und ihr habt viel mehr von der überschaubaren, schönen und teils kitschigen Stadt.
Singapur ist eine sehr reiche Stadt und super zum shoppen, weggehen etc ..teuer ist es, aber man findet Wege wie man nicht zu viel Geld ausgibt…Übernachtung im Hostel ca 15 Euro pro Tag, gutes Essen an Food Courts ab 3 Euro, MRT (Bus/Bahn) günstig, Ausgehen Eintritt ca 15 Euro manchmal incl einem Getränk oft Ladys Nights mit freiem Eintritt für Mädels.
Bewerbung
Ich hatte dort eine überdimensional gute Zeit. Nicht was den medizinischen Lerneffekt angeht, aber was das Leben eines Auslandsstudenten mit viel Freizeit angeht.