PJ-Tertial Pädiatrie in Sana Krankenhaus Ruegen (3/2015 bis 6/2015)

Station(en)
Station 9
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Ein klasse Tertial! Ich wurde super freundlich in das Team integriert und habe mich wie ein vollwertiger Mitarbeiter gefühlt. Die Stimmung im Team war sehr nett, die Hierarchien flach. Es wurde einem alles erklärt und man konnte bei Unsicherheiten jederzeit nachfragen. Am Anfang wird man ebenfalls super eingearbeitet und bekommt mit der Zeit immer mehr Aufgaben und Verantwortung übertragen. Ich durfte sehr viel selber machen wie z.B. die Patienten morgens vor der Visite untersuchen und den Befund in die Kurve eintragen, diese Patienten dann bei der Visite vorstellen und über die weitere Diagnostik und Therapie nachdenken. Wenn Patienten in die Notaufnahme kommen, nimmt man diese selbstständig auf, legt einen venösen Zugang, nimmt Blut ab, schreibt die Ansetzungen und bespricht im Anschluss alles nochmal mit einem der zuständigen Ärzte. Besser kann man selbstständiges Arbeiten nicht lernen. Weiterhin war es meine Aufgabe, angefertigte EKG's zu befunden und im Anschluss mit dem Chefarzt zu besprechen. Auch hier wird einem zunächst alles nochmal erklärt und man bekommt ein ständiges Feedback. Wenn man wollte, konnte man in der allergologischen/pulmologischen Sprechstunde des Chefarztes hospitieren oder unter Aufsicht Hyposensibilisierungen, Provokationstestungen oder Lungenfunktionsuntersuchungen durchführen und auch auswerten. Außerdem habe ich gelernt 24h Blutdruckmessungen und 24h EKG's bei Kindern auszuwerten, durfte bei Kaiserschnitten die Erstversorgung mit durchführen, die Vorsorgeuntersuchungen U1 und U2 machen, Säuglingshüftsonographien und Abdominalsonographien durchführen etc.Fortbildungen fanden regelmäßig für PJ'ler einmal wöchentlich als Seminar und einmal wöchentlich als Lehrvisite statt. Weiterhin gab es einmal wöchentlich eine Fortbildungsveranstaltung für die Kinderärzte der Station und einmal monatlich eine Fortbildung zum Thema Allergologie für alle Kinderärzte der Umgebung. Hier war man ebenfalls immer ein gern gesehener Gast. Nebenbei fanden auch noch Reanimationstrainings durch die Oberärztin statt. Insgesamt hatte ich in Bergen deutlich mehr Seminare als an der Uniklinik! Das Mittagessen war eigentlich immer zusammen im Team möglich und wurde von der Klinik gestellt. Die Unterkunft war ausreichend mit einer großen Gemeinschaftsküche und innerhalb der Klinik gelegen. Einziger Kritikpunkt ist hier der fehlende W-LAN-Zugang! Wenn man ins Internet muss / möchte, so ist dies nur im Arztzimmer auf der Station möglich. Der Chef ist sich dieses Problems aber bewusst und versucht hier eine Lösung herbeizuführen. Insgesamt war es ein super Tertial, welches ich nur jedem wärmstens empfehlen kann!
Bewerbung
Einteilung über Studiendekanat nach Wunsch.
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Blut abnehmen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1