Das Team in der Pädiatrie in der HSK ist wirklich super. Sie legen sehr viel Wert darauf, dass jeden Mittag gemeinsam gegessen wird und man ruft sich dafür gegenseitig an. Leider merkt man insgesamt doch sehr die Umstellung auf Helios und die nicht besetzten Stellen. Dadurch hat den Ärzten die Zeit gefehlt uns viel zu erklären oder Sachen mit uns durchzusprechen (auch wenn sie das gerne gemacht hätten). Auf Nachfragen waren sie immer sehr bemüht, aber mit der Zeit hat man selbst ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn man ihnen mit den Fragen die knappe Zeit geraubt hat.
Durch die geringe Besetzung war jeder von uns mindestens einmal gezwungen eine Station selbst zu betreuen unter Aufsicht durch Oberärzte. Dadurch lernt man natürlich sehr viel, aber es übersteigt das, was man einem Pjler an Verantwortung übertragen sollte.
Die Stationen sind nach Alter aufgeteilt und wir konnten uns selbst einteilen und tauschen. Haben dann alle 5-6 Wochen getauscht und fast jeder hatte so mal Patienten jeder Altersstufe.
Wir hatten auch die Möglichkeit an Spät- und Nachtdiensten teilzunehmen aber das war nicht verpflichtend.
Ich gebe insgesamt eine zwei, da ich mich sehr wohl gefühlt habe und auch trotz allem viel gelernt habe, aber ich hätte mir gewünscht, dass mehr Zeit bleibt, um uns auch Sachen zu erklären und durchzusprechen. Durch die schlechte Besetzung ist auch sehr oft der Unterricht ausgefallen, was auch sehr schade war.
Unsere Aufgaben v.a.: Blut abnehmen und Zugänge legen, Briefe schreiben, Untersuchungen anmelden, U2/U3- Vorsorgeuntersuchung, Untersuchen (Aufnahmeuntersuchung, Neurologisch, Schweißtest, ...), Patienten in der Ambulanz aufnehmen, Botengänge, Impfen, EKGs auswerten