Super Tertial in einem kleinen sympathischenTeam, in dem man schnell sehr selbstständig mitarbeiten kann!
Schön ist auch, dass man sofort ins Team eingebunden und nett empfangen wird (Spindsuche, Schlüsselorganisation und kleine Stationsführung inklusive ;))!
Vll mein bestes PJ-Tertial!
Die Dermatologie in diesem Klinikum verfügt über zwei Stationen, eine Station für die eher konservativen Krankheitsbilder und eine Station für die OP- und Urtikaria-Patienten. Etwa 2/3 der Zeit war ich auf der konservativen Station.
Wie schon angesprochen kann man nach 1-2 Wochen sehr selbstständig mitarbeiten. Die Blutabnahmen/Viggos werden von den Schwestern übernommen, so dass man nur dann Blut abnehmen muss, wenn es einer Pflegekraft mal nicht gelingen sollte.
Ansonsten schließt man sich morgens einem der Kollegen zur Visite an, während der man seine eigenen Patienten natürlich selbst visitiert. Nach der Visite werden die elektiven Neuaufnahmen auf alle Ärzte/PJler/Famulanten verteilt (neben mir gab es meist noch einen Famulanten und keinen weiteren PJler, also genug für jeden zu sehen und zu tun). Die Patienten, die ich aufgenommen habe wurden dann unter Aufsicht weiterhin von mir betreut. Nachmittags werden alle Neuaufnahmen einem der Oberärzte vorgestellt, dh man stellt den Fall erst vor und geht dann mit allen Assitenzärzten + Oberarzt zu den neuen Patienten und sieht sich die Hautbefunde an. Im weiteren Verlauf des Nachmittages wurden dann die Anordnungen umgesetzt und die Aufklärungen der Patienten vorgenommen. Des Weiteren habe ich die Briefe für die zu entlassenden Patienten diktiert.
Auf der chirurgischen Station finden nach der nachmittäglichen Patientenvorstellung die Operationen in Lokalanästhesie statt. In diesem Zusammenhang kann ich nur allen PJlern empfehlen auf jedenfall auf die chirurgische Station zu rotieren. Hier darf man verdächtige Nävi und Basaliome unter Anleitung selbst exidieren oder mal eine Dermabrasio durchführen. Hilfreich ist, wenn man sein Chirurgietertial schon hatte und daher schon nähen kann (wird einem sonst aber sicherlich auch gerne von den Kollegen beigebracht)! Dies ist auch auf der konservativen Station von Vorteil, wo man als Pjler PE´s nehmen darf, wenn man mag! Ich fand diese kleinen "handwerklichen" Aufgaben immer eine nette Abwechslung!
Ansonsten findet 2 mal in der Woche Nachmittags, die Vorstellung von eher komplizierteren Patientenfällen statt. Einmal in der Woche finden sich die Kollegen zusammen, um Organisatorisches zu besprechen. Ebenfalls einmal pro Woche ist Chefarztvisite bei der man als PJ-ler die "eigenen" Patienten vorstellt. Ist man auf der chirurgischen Station, so finden immer Montags die Operationen in Vollnarkose im "richtigen" OP statt, bei der man mit Condylome und Verrucae abtragen kann.
Wirklich super ist auch der PJ-Unterricht der Oberärztin, den sie zu Anfang als noch keine Famulanten da waren, sogar als Einzelunterricht für mich abgehalten hat. Der Untericht gibt einen guten Überblick über die dermatologischen Krankheitsbilder und geht oft auch auf detailliertere Fragestellungen ein! Der Unterricht entsprach keinem reinen Vortrag, es wurden auch viele Fragen an uns anwesende Studenten gestellt! Am Ende gibt sie Informationsmaterialien zum behandelten Thema aus, die ich mit in meine Examensvorbereitung habe einfliessen lassen.
Normalerweise findet der Unterricht 2/Monat statt. Da dies mein letztes Tertial und durch die geplanten Fehltage kürzer war, fand der Unterricht zum Teil auch 1/Wo statt.
An dem PJ-Unterricht im Klinikum Mitte habe ich nicht teilgenommen.
Das bereitgestellte Zimmer am Klinikum Mitte war super! Ich hatte mir allerdings auch sehr frühzeitig ein Zimmer reservieren lassen. Es war jedenfalls groß und maisonettartig (eine Treppe führte nach oben zum Schlafbereich). Die Decken und Fenster waren total hoch und das Zimmer war dementsprechend hell. Ich hatte ein Bad zur alleinigen Nutzung und im Zimmer steht ein Schrank in den eine Kochzeile integriert ist.
TV gibt es auch. Allerdings gibt es komischerweise kein WLAN oder eine andere Möglichkeit von seinem Zimmer aus ins Internet zu kommen. Das ist den zuständigen Personen bekannt und soll wohl in nächster Zeit nicht geändert werden. Wer Inet braucht muss ins Klinikum Mitte rüber, wobei die Plätze dort wohl oft besetzt sind. Ich habe mir einen Prepaid-Surfstick gekauft.
Bewerbung
Entsprechend den angebenen Bewerbungsfristen über die Uni Münster