Ausgezeichnetes Tertial! Sehr wertschätzender Umgang, so dass man nicht im geringsten das Gefühl vermittelt bekommt "nur" der PJler zu sein. Bei der täglichen Arbeit wird man voll ins Team integriert. Blutentnahmen in Überschaubarem Umfang gehören dazu. Knochenmarkpunktionen finden häufig statt und können oft auch unter Aufsicht vom PJler gemacht werden. Aszitespunktionen und Lumbalpunktionen sind u.U. ebenfalls. Wenn man möchte, kann man nach einer kurzen Eingewöhnungszeit auch viel eigenständig machen und mehrere eigene Patienten betreuen. Das beginnt bei der Aufnahme, der Anordnung von Untersuchungen und Medikamenten bis zum Entlassungsbrief - natürlich immer unter Aufsicht der Stationsärzte, die bei Fragen oder Problemen jederzeit ansprechbar und hilfsbereit sind. Dabei wird man von dem Patienten schnell als betreuender "Arzt" akzeptiert. Allerdings ist der Arbeits- und Zeitaufwand zum Teil höher als bei anderen PJ-Plätzen, aber noch voll im Rahmen.
Um 8 Uhr ist Frühbesprechung und die tägliche Fortbildung (Mikroskopie/Morphologie) anhand von aktuellen oder gesammelten Fällen. Dabei sind einige sehr spannende und seltene Fälle zu sehen, aber auch hilfreiche "Standardfälle", die einem im Examen begegnen können.
Bei Bedarf sind Hospitation in quasi allen Bereichen der Klinik (Funktionsabteilungen wie Echo, LuFu, Dialyse, Ambulanzen, Notfallzentrum, Labor,...) möglich. Diese kann man sehr flexibel planen. PJ-Gespräche werden regelmäßig geführt und man kann hierbei seine Ziele für das Tertial sehr individuell festlegen.
Logistisch sehr gut organisiertes Tertial: Am ersten Tag waren alle notwendigen Unterlagen, ein Telefon, sowie Schlüssel für das Arztzimmer, die Umkleide und einen Spind bereitgestellt.
Bewerbung
Bewerbung per Email, idealerweise 6 Monate im Voraus, aber sicher auch kurzfristig möglich.