Gefäßchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Notaufnahme
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Das Klinikum Elmshorn war in der Aufteilung der Pjler insgesamt sehr frei. Es gibt dort drei
Stationen, die Gefäßchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, die Unfallchirurgie sowie
ein Zentrum für Handchirurgie. Einmal pro Woche kommt zudem ein Belegarzt für
plastische Operationen. Die Pjler sind selbstständig in ihrer Aufteilung und Rotation durch
die verschiedenen Abteilungen und die Notaufnahme.
Auf Station fallen die typischen Aufgaben (Blutentnahme, Venenzugang,
Dopplerdruckmessung, Briefe schreiben) an. Assistenz im OP wird gerne gesehen. Jeder
Pjler bekommt dafür ein Telefon und man wird, wenn nötig, auch unabhängig von der
momentanen Station angerufen. Im OP und in der Notaufnahme darf man durchaus mal
nähen, auf Station fallen eher Vacwechsel an und man darf auch jederzeit die Ärzte in die
Sprechstunden begleiten wenn man das möchte. Es ist auch möglich, eigene Patienten zu
betreuuen. Der Tag endet meist um 16.30, jedoch ist Freitag dafür ein kurzer Tag und man
hat schon um 14:30 Feierabend.
Der Unterricht findet 2x/Woche entweder in Elmshorn oder in der Regioklinik Pinneberg
statt. Man muss dazu sagen, dass er manchmal operationsbedingt spontan ausgefallen
ist, die meiste Zeit jedoch recht zuverlässig stattgefunden hat. Auch wurde man von
Station freigestellt, um falls notwendig nach Pinneberg zu fahren. Es empfiehlt sich, zuvor
einmal anzurufen, um zu erfahren ob der Unterricht stattfindet. Einmal pro Semester
bieten die Ärzte zudem einen Nahtkurs an Schweinefüßen im OP an.
Das Team in Elmshorn ist insgesamt sehr nett und aufgeschlossen und man fühlt sich sehr
gut aufgehoben. Auch für diejenigen, welche keine chirurgische Laufbahn anstreben,
bietet es eine gute Atmosphäre und man kann insgesamt sehr viel mitnehmen.