PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Herford (5/2016 bis 8/2016)

Station(en)
Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchrurgie/Orthopädie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Die Organisation am ersten Tag verläuft komplikationslos. Man füllt Formulare aus, kriegt Kleidung und die Essenskarte und kann anschließend sein Zimmer beziehen. Das Wohnheim ist recht alt, so wie das Mobiliar. Der Hausmeister ist aber sehr nett und macht Wünsche bzgl. z.B. extra Möbel möglich.

Die Allgemeinchirurgie hat mir am besten gefallen. Hier habe ich 8 Wochen verbracht. Das Team ist super nett, von den Assistenzärzten bis zum Chefarzt. Als erstes steht Visite an um 7:30 mit den Stationsärzten. Anschließend findet die Morgenbesprechung statt und es folgt ein gemeinsames Frühstück mit der Abteilung, es sei denn man muss in den OP. Danach ist man für die Blutentnahmen zuständig. Das kann auch mal mehr als eine Stunde dauern. Was aber vollkommen in Ordnung ist, da die Assistenzärzte die Briefe vorbereiten und man sonst nichts zu tun hätte. Man steht oft im OP als Drittassistenz, es wird einem dabei auch viel erklärt und gezeigt. Das Mittagessen erfolgt auch meist gemeinsam. Der Unterricht bei Prof. Dr. Winde ist dringend zu empfehlen.

Die Unfallchirurgie war ok. Das Team ist durchwachsen. Die OP's waren etwas eintönig. Als Assistenz wird man hier vorwiegend für HüftTEPs und Schulterprothesen eingesetzt. OPs anschauen darf man gerne, viel erklärt wird aber nicht. Auf Station gibt es eine bezahlte Blutentahmekraft, die ihre Aufgabe gerne mit dem PJler teilt. Der Unterricht dieser Abteilung fand in meinem Tertial nie statt.

Die Gefäßchirurgie war für mich neu und interessant. Die OP's sind allerdings sehr lang, aber man darf des Öfteren die Erstassistenz übernehmen. Der Unterricht ist sehr interessant beim Chefarzt, der auch gleichzeitig der PJ-Beauftragte ist.

Ich kann diese Klinik wirklich empfehlen, vor allem die Allgemeinmedizin. Sie ist aber vermutlich eher was für Ortsansässige, da in Herford nicht viel los ist.

Das Essen ist qualitativ wirklich gut. Man darf sich für vorgegebene Beträge von der Auswahl nehmen was man will. Überschreitet man den Betrag muss man zuzahlen.
Das Abendessen ist ebenfalls beinhaltet. Da gibt es dann meist die Reste vom Mittagsangebot, die man sich in der vorhandenen Mikrowelle aufwärmen kann.
Bewerbung
Ãœber die Heimatuni
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
373

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47