PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinik Permanence (6/2016 bis 10/2016)
Station(en)
Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Essen
Kommentar
Für alle die gerne mal selber in einer kleinen Ambulanz bzw. großen Hausarztpraxis arbeiten wollen, ist die Klinik Permanence genau die richtige Adresse!
Hier kann man völlig selbstständig Patienten aufnehmen, Untersuchen, Röntgen anmelden (und Befunden), Labor anmelden. Das Patientengut erstreckt sich dabei von Schnittverletzungen und Frakturen über internistische Krankheitsbilder, daher kann man sich sowohl das Innere als auch das Chirurgie-Tertial an dieser Klinik anerkennen lassen. Man erlebt den Patient von Anfang bis Ende mit und hat immer die Unterstützung eines Oberarztes. Blut muss man dabei nicht selber abnehmen, sondern es wird quasi alles was man anordnet von der freundlichen Pflege übernommen. Überhaupt ist das Ärzte/Pflegeverhältnis sehr gut und kollegial. Kleidung und Essen werden einem gestellt und Überstunden ausbezahlt. Man hat auch Spät- und Wochenenddienste. Das Essen bekommt man ermäßigt und es qualitativ sehr hochwertig! In der Morgenbesprechung werden einzelne Fälle und stationäre Aufnahmen vorgestellt und Röntgenbefunde besprochen. Einmal die Woche gibt es auch einen Journal-Club wo Paper vorgestellt werden. Zu meinem Tertial gab es auch einen Nahtkurs, der sehr gut organiseirt war.
An manchen Tagen muss man in den OP zum Hakenhalten. Je nach OP-Plan und persönlicher Vorliebe kommt häufiger oder seltener vor.
Alles in Allem kann ich die Hirslanden Klinik Permanence nur weiterempfehlen. Das Team ist sehr nett und für alle die Bern als Stadt nicht kennen, ist es auf jeden Fall eine Erfahrung wert - besonders im Sommer (da kann man die Dachterrasse der Klinik erst richtig genießen)!